Kreuzung Barer-Schellingstraße

In meinem Gedächtnis tauchte nun auf, dass in diesem Buchgewerbehaus der “Völkische Beobachter” und auch “Mein Kampf” gedruckt worden waren. Die Suche nach diesen Begriffen förderte zutage, dass in dieser Gegend, eben an der Kreuzung Barer-Schellingstraße, die NSDAP ihre ersten verderblichen Blüten getrieben hatte. Dietrich Eckart, Hitlers Mentor und zweitweise Chefredakteur des “Völkischen Beobachters”, stellte Adolf Müller schon 1920 Hitler vor. Der Franz-Eher Verlag, seit 1920 im Alleineigentum der NSDAP, konnte darum im Buchgewerbehaus alle seine Zeitungen, Zeitschriften und Bücher drucken. Adolf Müller war auch eng befreundet mit dem Fotografen Hitlers, Heinrich Hoffmann, der gegenüber in der Schellingstr. 50 (Rückgebäude) sein Atelier hatte.

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In diesem Rückgebäude befand sich von 1925 bis 1931 die Geschäftsstelle der NSDAP. Ist davon dieser Adler noch ein stummer Zeuge?