Das Gedicht unter der Karikatur kann hoffentlich (fast) jeder lesen. Es enthält zwei wichtige Stellen:
1. “Und Samstag hab’n mir g’lacht im Chor / Über den weiß-blauen Galg’nhumor.”
2. Der Salzberger: “Ja, grüaß di’, Eck, / Bist du denn aa scho’ auf’m Weg,”
Damit steht wohl Klaus Eck als Ideengeber und Begründer des “Weißblauen Galgenhumors” fest. Und der stämmige, idealtypische Bayer dürfte ein gewisser Salzberger sein. Doch da hat gleich Google geholfen: mit “Salzberger + Thoma”. Die Website der “Alten Stadtapotheke Miesbach” beschreibt den Apotheker Fritz Salzberger (gestorben 1925) so:
Er traf sich oft mit seinen Freunden Ludwig Thoma, Dietrich Eckart und Klaus Eck.
Dieser bärenstarke Mann ist wirklich wie ein Baum gewesen, breit und hoch, schwarz und stämmig; in Südtirol, wo er so gerne weilte, haben sie geglaubt, der Andreas Hofer sei leibhaftig aufgestanden, nur noch wuchtiger und größer …
Und jetzt steht plötzlich wieder jener Dietrich Eckart (gest. 23. Dezember 1923) im Raum.