Im Waldkirchener Anzeiger des Jahres 1934 fand sich am 14. Juni eine Meldung, die damals wohl vielen Lehrern einen Schrecken einjagte: Die Sommerferien wurden von vier auf acht Wochen verlängert, die übrigen Ferien an Weihnachten und Ostern entsprechend gekürzt. Das Erschreckende daran war: “Diese zusätzlichen vier Wochen sollen der Lehrerschaft dazu dienen, sich alljährlich in Gemeinschaftslagern nationalpolitisch, wissenschaftlich und körperlich zu überholen.” Diese Zeit war ” … auch gedacht als eine ständige, alljährlich wiederkehrende Leistungsprüfung …”
“Neueinteilung des Schuljahres” im Waldkirchener Anzeiger vom 14.06.1934
Mit dieser Anordung wurde vermutlich auch der 1921 eingeführte Schuljahreswechsel zu Ostern wieder zu einem Schuljahresbeginn im September abgeändert.
Hier können Sie in den Findbüchern einiger kommunaler Archive suchen.
Manche Archivalien sind sogar digitalisiert und transkribiert einsehbar.